Platz auf Deck ist selbst bei größeren Segelyachten Mangelware: Ein Solarmodul darf diesen daher nicht blockieren, die Fläche muss nutzbar bleiben. Bei dieser Jeanneau 449 wurde dies durch eine maßgefertigte Anlage – voll begehbar ins Deck integriert – gelöst.
Nachdem die Yacht verchartert wird, muss das System zuverlässig und widerstandsfähig sein. Die Kabel, die mit der Anschlussbox die mechanische Schwachstelle eines Solarmoduls darstellen, wurden daher unsichtbar und geschützt unter dem Modul durch das Deck geführt. Die strukturierte Oberfläche sorgt für Rutschfestigkeit und ist hoch belastbar.
Mit 176Wp sorgt dieses Modul im Sommer täglich für ca. 50-80Ah Ladung bei 13V, was für den Betrieb der Kühlschränke üblicherweise ausreicht und in jedem Fall die Batterielaufzeit enorm verlängert. So haben die Chartergäste die Möglichkeit, auch mehrere Tage ohne Motorstart in Buchten zu verbringen und die Getränke mit erneuerbarer Energie zu kühlen – in Kombination mit der Fortbewegung durch den Wind ist so ein Urlaub mit minimalem CO2-Ausstoß möglich.
Ein auf den Großbaum optimiertes Zelllayout mit fünf Bypassdioden sorgt für hohe Energieausbeute und Schattentoleranz trotz Abdeckung durch Segel und Rigg. Der aktuelle Ertrag kann einfach über die Bluetooth-Schnittstelle des Victron SmartSolar MPPT-Reglers überwacht werden.
Neben der Jeanneau 449 kann diese Anlage identisch auch auf der Jeanneau 409 verbaut werden.
Die hier gezeigte Jeanneau 449 kann bei Sailisfaction für Segelreisen in Kroatien und auf den Kapverden gebucht werden!
Technische Daten:
Leistung: 176Wp
Modulserie: SP
Gewicht: 2,8kg
Batteriespannung: 12V
Batterietyp: AGM